Hier finden Sie Berichte und Bilder aus dem Jahr 2021
Am 26.11.2021 verlieh der ADAC-Nordrhein unseren Clubmitglieder
Renate Kettler und Nicole Sieper die Ehrennadel in Gold mit
Kranz. Die Auszeichnung fand im Festsaal der Wolkenburg in Köln
statt. Renate ist seit 50 Jahren Clubmitglied und 35 Jahre im
Vorstand als Tourenwartin tätig. Ihr Einsatz bei
motorsportlichen Veranstaltungen und ihre Bemühungen um das
Vereinsleben des TCR, sowie die damit verbundenen Aufgaben
werden aufgrund ihres persönlichen Engagements in
hervorragender Weise gelöst. Nicole ist seit 32 Jahren Mitglied
im Verein und seit 27 Jahren im Vorstand tätig. Zuerst übernahm
Nicole die Funktion der 2. Tourenwartin und seit 2015 das Amt
der Schatzmeisterin. Seitdem kümmert sie sich um alle
finanziellen Belange des TCR. Es war ein sehr schöner Abend.
Am 5. Dezember 2021 fand die 6. Gemeinsame Nikolausfahrt vom TCR und RAC statt. Insgesamt nahmen 14 Teams an der Fahrt teil. Zum ersten Mal gab es eine Anfänger- und eine Profi-Klasse. Start und Ziel war der Landgasthof „Im Holland“ in Sprockhövel. Die Ausarbeitung der Strecke hatte Günter Kettler übernommen, sie führte durch die schöne Elfringhauser Schweiz. Gefahren wurde nach einer Streckenbeschreibung mit Chinesenzeichen. Während der Fahrt mussten die Teilnehmer Fragen beantworten und diese in eine Bordkarte eintragen. Die Fahrzeit betrug für alle 60 Minuten, zuzüglich 30 Minuten Karenzzeit. Alle Teams kamen in Wertung im Ziel an. In der Profi-Klasse hatten 2 Teams (Charlotte/Pauline Opp und Wolfgang Putz/Dieter Grünewald) die gleichen Strafpunkte und mussten eine Sonderaufgabe lösen, es ging um den 3. Platz.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Anfänge-Klasse:
Profi-Klasse:
Leider konnte auch 2021 kein normales Winterfest, wie wir es all die Jahre gewohnt waren, wegen Corona stattfinden. Um aber den persönlichen Kontakt unter den drei Vereinen nicht aus den Augen zu verlieren, hatte das Orga-Team die Idee, wenigstens ein gemeinsames Abendessen in gemütlicher Runde zu organisieren. 41 Anmeldungen konnten wir notieren und so trafen wir uns am 13.11.2021 im Restaurant „Preyersmühle“ in Remscheid. Es war ein gelungener Abend und alle waren froh, sich persönlich mal wieder zu sehen.
So oder so ähnlich kann man den Auftritt des TCR bei der Ori
Oberberg 2021 beschreiben.
Lediglich Charlotte konnte mit einem 2. Platz in der Klasse B
überzeugen.
Die restlichen Clubmitglieder (Hans Gerd mit Klaus, Whisky und Günter mit Jan) sind beim Blick auf die Fehlerzahl eine andere Veranstaltung gefahren.
Wie konnte das geschehen? Dazu später mehr.
Denn zunächst muss man sagen, dass die Veranstaltung in zwei Veranstaltungen aufgeteilt wurde. Die Klassen N, A und AK starteten um 15:00 Uhr. So war ab 15:45 Uhr das Startlokal frei für die Klassen B und C. Diese starteten traditioniell um 17:00 Uhr. Bei fast 5 Stunden Fahrzeit bedeutete dies für die Streckenposten, dass sie einen langen Tag bei typisch bergischem Wetter an der Strecke hatten.
Der Fahrerbrief war im Vorfeld bereits online gestellt worden. Da galt es einiges zu beachten. Pfeile immer komplett, nie gegen Pfeile, Barrikaden, Fischgräten, Karree.. Rainer Witte hatte das volle Programm ausgepackt. Hinzu kam als Aufgabe 2 die Einschränkung, dass die L 284 so wenig wie möglich befahren werden sollte.
Und genau das bereitete nicht nur den Remscheidern Kopfschmerzen. Die ersten 5 Aufgaben waren auf einem eigenen Kartenausschnitt eingezeichnet. Die Straßen und die Umgebung waren auch auf dem großen DIN A3 Blatt vorhanden.
Pfeil 5, eine Barrikade in Kreuzberg. Soweit so klar, es sei denn, man findet auf der großen Karte eine Möglichkeit noch weniger die L 284 zu fahren. Es war ein riesen Umweg. Leider war dies so nicht gewollt, da man die Aufgabe nur im kleinen Kartenausschnitt lösen sollte. In einem anderen Ausschnitt war dies durch einen Kommentar extra klar gestellt worden. So fuhren Klaus und Hans Gerd sowie Günter und Jan diesen riesen Umweg. Als man wieder in Kreuzberg ankam, war die Stempelkontrolle bereits aufgelöst. Da war die Fahrt eigentlich schon gelaufen. Hans Gerd und Klaus fuhren direkt weiter. Günter und Jan fuhren zum Start zurück und sprachen mit dem Fahrtleiter. Dieser versuchte den Besenwagen (Schlussfahrzeug zum Auflösen der Kontrollen) zu erreichen, dass die Kontrollen etwas länger hängen bleiben, da es zu diesem Missverständnis gekommen ist.
Um die verlorene Zeit wieder einzuholen, kürzten Günter und Jan die Strecke ab und trafen in der Aufgabe 15 wieder auf die Teilnehmer. Dafür gabs natürlich auch einige Strafpunkte. Unter dem Zeitdruck lies dann auch die Aufmerksamkeit nach. So wurden mehrfach kleine Punkte in der Karte gar nicht wahrgenommen.
Auch Hans Gerd hatte einige Flüchtigkeitsfehler in der Folge eingebaut, die so wohl sonst nicht passiert wären.
Whisky konnte sich beim Blick auf die Idealbordkarte auch nicht so ganz erklären, was mit ihm los war.
Die drei Teams wussten schon kurz nach der Zielankunft, dass es heute für vorne nicht reicht. Umso lustiger war die Stimmung beim Abendessen, als man über seine eigenen Fehler lachen konnte. Man reihte sich mit 130, 140 und 150 Strafpunkten auf den Plätzen 5 bis 7 (von 8).
Dennoch war es eine gute Veranstaltung. Sie war anspruchsvoll und hatte viele Kniffe zu bieten. Auch für den Fahrer waren viele Abschnitte dabei, die gut zu fahren waren und viel Spaß gemacht haben.
Für den TCR heißt es Mund abwischen und weiter machen. Bereits am kommenden Samstag steht die nächste Ori in Heiligenhaus an.
Dort fahren alle Klassen wieder gemeinsam.
Seit einigen Jahren kooperiert der PSV Köln mit dem AC Hamm/Sieg. Gemeinsam richten sie die Raiffeisenklassik aus. Fahrtleiter dieser Ori ist unser Clubmitglied Whisky. Er ist für die Gemeinheiten zuständig. Der Rest des Orgateams kümmert sich um die Genehmigung der Wege. Diese sind für Ori-Verhältnisse teilweise sehr speziell. Das macht diese Ori auch aus. Insgesamt wurden mehrere Kilometer einlinige Wege befahren. Die örtlichen Genehmigungsbehörden sind noch anders gestrickt, als wir es bei uns kennen. Dazu gab es wieder eine Zeitprüfung. Der Hauptsponsor spendierte wieder seeeeeeehr große Preise. Für die beste GLP-Zeit und für den Gesamtsieger gab es einen Satz Reifen. Auch die Pokale übertreffen sich jedes Jahr aufs Neue (s. Bild).
Es dürften jedoch gerne mehr Teilnehmer im nächsten Jahr vorbei kommen. Die Fahrt macht sehr viel Spaß.
Charlotte (Klasse B) und Günter mit Jan (Klasse C) gingen für den TCR ins Rennen.
Charlotte belegte am Ende den 2. Platz in der Klasse B und den 3. Platz im Gesamt. Mit nur einem Fehler gewannen Günter und Jan die Gesamtwertung.
8 Tage später in Nümbrecht tauschten Jan und Charlotte die Plätze.
Früh morgens ging es auf den Weg zum MSC. Start war für "Höppes" und Jan um 9:31 mit der Startnummer 1. "Höppes" war der Titelverteidiger aus 2019. Da sein eigentlicher Beifahrer nicht konnte, sprang Jan wieder ein.
Für Jan war es die erste Fahrt in Nümbrecht und daher Neuland.
Das Wetter war herrlich. Sonnenschein und über 20 Grad.
Zur Mittagspause gab es eine Suppe als Stärkung und dann ging es in die zweite Runde rund um Nümbrecht. Zielankunft war am Kurhotel, wo man ca. 6 Stunden vorher losgefahren ist.
Nach einem leckeren Apfelkuchen folgte die Bratwurst vom Grill.
Auch die Lösungen und die Ergebnisse folgten sehr schnell, nachdem alle Teilnehmer im Ziel waren. Es gab auch keinen Diskussionsbedarf.
In der sportlichen Klasse hatte Jan 3 Fehler, während Charlotte nur 1 Fehler machte. Das reichte zum Klassensieg für sie. Jan wurde am Ende Dritter.
So kann es für unsere Clubmitglieder im Verlauf des restlichen Jahres weiter gehen.
Am 13.08.21 haben wir kurzfristig und ein TCR-Clubgrillen bei den Siepers veranstaltet. Das Wetterspielte mit und so traf man sich in geselliger Runde zum Essen und Plauschen. Es gab Würstchen undNackensteaks sowie leckere Salate. Der Nachtisch mit Waffeln, Eis, roter Grütze und Sahne rundetedas Ganze ab. Ein herzliches Dankeschön an die Clubmitglieder, die leckere Salate und Brotegespendet hatten.
Der MSC Heiligenhaus konnte am 31. Juli 2021 seine Oldtimerfahrt "Bergische Impressionen" veranstalten. Die Genehmigung der Behörden lag vor. Start und Ziel waren wie die Jahre zuvor am Schulzentrum Overath-Cyriax. Zum Glück spielte das Wetter mit, da die Veranstaltung sich im Freien auf dem Schulhof abspielte. Vor dem Start wurde ein kleines Frühstück zu sich genommen, während nach und nach die Teilnehmer eintrudelten. Es war schön die altbekannten Gesichter wiederzusehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Insgesamt 87 Teams waren am Start. Auch der Touringclub war zahlreich vertreten.
In der Klasse T2 (Touristik) gingen Iris und Thorsten im VW Golf an den Start. Elke und Carsten starteten in der Klasse TS2 (Tourensport) auf einem Mercedes 190 D. In der sportlichen Klasse startete Whisky mit Fahrer Peter (BMW 1802) und Ich zusammen mit "Höppes" (Audi 80).
Die Veranstaltung begann traditionsgemäß mit der Sollzeitprüfung. Kurz nach dem Start ist die Lichtschranke aufgebaut, die man möglichst nach 1 Minute durchfahren sollte. In der sportlichen und tourensportlichen Klasse ist die Sollzeitprüfung nicht ganz so entscheidend. Die TCR-Starter hatten hier eine Abweichung von 0,5 Sek bis hin zu 1,4 Sekunden. In der Touristik-Klasse hingegen kann sich diese Zeit schonmal schneller auswirken. Thorsten und Iris waren mit einer Abweichung von 0,02 Sekunden eines der besten Teams.
Leider hatten sie bei einer anderen Sonderaufgabe nicht so ein gutes Gefühl. Ziel war es, das Auto zwischen zwei Pylone zu parken, sodass vorne und hinten ein möglichst gleicher Abstand zwischen Auto und den Pylonen entsteht. Hierbei haben sie sich um 70 cm vertan. Diese 70 cm verhinderten wohlmöglich den Gesamtsieg in der Kategorie Touristik. Dennoch landeten die Beiden auf einem hervorragendem 3 Platz. In der Klasse T2 wurden sie sogar 2.
Bei Elke und Carsten entpuppten sich die "Bergischen Impressionen" wohl eher als "Depressionen". Unterwegs muss der Wurm drin gewesen sein, weshalb die beiden die Fahrt vorzeitig beendet haben und nicht zum Ziel gefahren sind. Beim nächsten Clubabend am Freitag wird es sicher Thema werden.
Auch für Whisky galt: "Hauptsache mal wieder Fahren". Er belegte den 5. Platz in der Klasse Sport. Dies lag wohl daran, dass sein Fahrer nicht alle Wege fahren wollte, die Whisky vorgab bzw. nicht nochmal zurückfahren wollte, um eine alternative Lösung auszuprobieren. So kamen insgesamt 9 Fehler in die Wertung. Aber es wurde sportlich genommen, denn der Spaß soll im Vordergrund stehen. Whisky war auch der Einzige, der die Kontrolle 28 auf der ersten Etappe gefunden hat. Er musste pinkeln und bat seinen Fahrer hinter dem Baum anzuhalten. Dort entdeckte er die Kontrolle und warf danach nochmal einen Blick in die Fahrtunterlagen. Tatsächlich hatte der Strich einen kaum zu erkennenden Haken, der um den Baum herumführen sollte.
Die sportliche Strecke hat viel Spaß beim Fahren und "Beifahren" gemacht. Es wurden viele kleine Gemeinheiten eingestreut, die es zu entdecken galt. An zwei/drei Stellen in der zweiten Etappe waren wir etwas unsicher, ob das wirklich so gewollt ist. Dies kostete uns etwas Zeit, sodass wir am Ende auf das Gaspedal drücken mussten, damit wir ohne Inanspruchnahme der Karenz ins Ziel kamen.
In den Gesprächen mit den anderen Teilnehmern zeichnete sich schnell ab, dass uns nur die oben besagte Kontrolle fehlte.
Aber diese fehlende Kontrolle lässt sich sehr gut verschmerzen.
Dies wurde durch den Aushang auch bestätigt. Höppes und ich gewannen mit einem ordentlichen Vorsprung die 22. Bergische Impressionen vom MSC Heiligenhaus.
Text Jan Sieper
Auch wenn es jetzt gerade nicht sehr aktiv klingt „erster Clubabend 2021“, Nein, wir waren nicht vereinsmüde, Nein, es war Corona, welches uns ausgebremst hat. Der letzte Clubabend fand im Oktober 2020 statt, rückblickend für uns TCRler eine Ewigkeit her, denn auch als nur noch sehr kleiner Motorsportclub treffen wir uns doch fast wöchentlich Freitag zum Clubabend, für viele Freitags nicht denkbar und wir sind stolz auf unsere tolle Mannschaft die dies auch in der heutigen Zeit noch aufrecht hält.
Jedes Jahr stehen bei uns Motorsportlern auch hin und wieder Festivitäten an, sportlich elegant gekleidet, so zum Jahresabschluss, wo mal nicht das Gaspedal gequält wird, bei lecker Essen und Trinken. Dafür können im Vorfeld einer solchen anstehenden Feierlichkeit auch z.B. Verdienstnadeln, Vorstufe der Ehrennadel, die dann aber beim ADAC im würdigen Rahmen verliehen wird, beantragt werden für Mitglieder die sich verstärkt in die Clubarbeit einbringen.
Ich hab daher auch diesen Antrag beim ADAC Nordrhein für ein Mitglied vom TCR gestellt, dieser wurde vom ADAC Nordrhein geprüft und genehmigt, die Nadel wurde mir zugesendet und lag und lag dann auf meinem Schreibtisch, keine Feier, neues Jahr und keine Besserung in Sicht, natürlich, immer noch Corona.
Aber jetzt, Juno 2021, Lockerungen, es ist der 14te Juno – endlich, WhatsApp und Telefon wurden bemüht, kein langes Hin und Her, Tisch im Vereinslokal für den 18.06. wird gebucht, 13 Personen haben zugesagt, toll. Stop, da war doch noch Was, keine Möglichkeit nach dem gestellten Antrag gehabt eine Ehrung auszusprechen, jetzt schnell die Gelegenheit fassen, die Nadel.
Wie schon beschrieben, hiermit werden verdiente Clubmitglieder geehrt, Wer denn? Wir der TCR haben das Glück, dass sich ein junger Mensch noch bereit erklärt ehrenamtlich Freizeit zu opfern um sich für andere Leute etwas auszudenken, auch „Kopfkino für Orientierungssportler“ genannt.
Lieber JAN (Sieper) herzlichen Glückwunsch und recht herzlichen Dank von deinen Vereinskollegen/innen, wir freuen uns über deinen Einsatz.
Jan erstellt seit letzten Jahr die virtuellen Fahrtunterlagen (sind als kontaktlose Alternative am heimischen PCentstanden für die Zeit während Corona) und auch die echt fahrbare Version, mit einem Auto, liegt schon in der Schublade, und für diese aktive Tätigkeit wurde die Nadel an Jan verliehen, nochmal herzlichen Glückwunsch.
Am 18. Juni konnten wir uns mal wieder in unserem Clublokal treffen. So lange hatte man sich nicht mehr gesehen und die Freude war große. Bei schönem Wetter saßen wir alle auf der Terrasse und genossen die netten Gespräche sowie das Essen und Trinken. Whisky und ich hatten im Vorfeld die Idee, den Abend aus der Clubkasse zu bezahlen. Das war für alle Anwesenden eine nette Überraschung, die gerne angenommen wurde.
Wir hoffen, dass dies nicht der letzte Clubabend gewesen ist.
Da staunten einige Teilnehmer nicht schlecht, als sie die Fahrtunterlagen öffneten und die virtuelle Ori nicht im typischen Remscheider Ori-Gebiet begann. Um mal etwas Anderes zu sehen und unbekannte Gebiete mit einer Orientierungsfahrt zu erkunden, entschlossen sich Hans Gerd und Jan die zweite Veranstaltung der VG Remscheid in Nordkirchen stattfinden zu lassen. Ein paar Teilnehmer fühlten sich an alte Studientage erinnert, die zum Teil schon sehr lange zurück lagen.
108 Teilnehmer aus ganz Deutschland und sogar auch einige aus Dänemark machten sich auf dem Weg.
Die virtuelle Fahrt begann am Schloss Nordkirchen und führte über Südkirchen und Capelle nach Ascheberg. Von dort aus über kleinere Hofschaften zurück nach Nordkirchen. Nach einer kleinen Ortsdurchfahrt, endete die Fahrt wieder im Schloßinnenhof.
Unterwegs warteten einige Herausforderungen in den einzelnen Aufgaben. Dennoch hatten die Teilnehmer Spaß beim Lösen der Fahrt. Mit der Übermittlung der Bordkarten kam sehr viel positive Rückmeldung zu der Veranstaltung. Darüber hat sich das Veranstalterteam sehr gefreut, dass die gemachte Arbeit so gut angekommen ist.
Viele Bordkarten sind bereits am Samstag wieder eingegangen. Ab Sonntag lief die Karrenzzeit, die auch mit Strafpunkten bewertet wurde. So konnten sich Hans Gerd und Jan bereits Samstag Abend an die Auswertung begeben. Die letzten Bordkarten gingen kurz vor Ablauf der erlaubten Zeit am Sonntag Abend ein. Bis Montag Nachmittag dauerte es, bis alle Lösungen nachvollzogen wurden und ein Ergebnis präsentiert werden konnte.
Der Gesamtsieg der 2. virtuellen Ori ging in den Süden der Republik. Das Team von der Scuderia Magra München gewann mit nur 2 Fehlern die Veranstaltung.
Die Ergebnisliste gibt es auf der Internetseite der Veranstaltergemeinschaft.
Wer bei der Ostereiersuche noch etwas Orientierungshilfe brauchte, für den war die Oster-Hase-Rundfahrt des AC Bramsche genau die richtige Vorbereitung.
Am Gründonnerstag um 20:00 Uhr begann die virtuelle Ori. Vom Touring Club Remscheid nahmen Hans Gerd und ich in der Profi Klasse teil. Die Ausschreibung und der Fahrerbrief waren bereits im Vorfeld abrufbar und beinhalteten keine großen (Oster-)Überraschungen. Wir warteten somit auf das Passwort, welches am Donnerstag pünktlich verschickt wurde. Das Grübeln konnte beginnen.
Da der Freitag bekanntlich ein Feiertag ist, brauchten wir uns keine Gedanken über ein frühes Aufstehen am Morgen machen. Daher entschloss ich mich die Fahrt aufjeden Fall am Abend noch zu beenden und abzuschicken, denn bei Punktegleichheit entschied der frühere Abgabezeitpunkt.
An eine schnelle Abgabe war jedoch nicht zu denken, da die Fahrt einige Spitzfindigkeiten parat hielt. Bereits am Start musste man den Parkplatz nach rechts verlassen und ihn nicht direkt umrunden. Auch das Einbahnstraßensystem galt es zu beachten, damit man nicht gegen die zuerst gefahrene Fahrtrichtung verstößt. Beim Verbinden zwischen zwei Aufgaben nach Übersichtskarte fehlte auch der ein oder andere Weg auf der Übersichtskarte, den man dann nicht Befahren durfte. Auf der normalen Karte waren Negativ-Kontrollen eingezeichnet, um den Fahrer auf eine falsche Pfärte zu locken.
Kurz vor Mitternacht war ich dann nach fast vier Stunden das erste Mal im Ziel angekommen und brauchte eine kurze Pause. Gegen Ende lies die Konzentration doch einiges zu wünschen übrig. So entdeckte ich beim Kontrollieren auch noch den ein oder anderen Fehler, den ich zum Glück noch korrigieren konnte. Bei einer richtigen Ori wären mir sicherlich die ein oder andere Stempelkontrolle dazwischen gekommen.
So war es dann kurz vor halb Eins, als ich die Bordkarte an den Veranstalter zurück geschickt habe. Hans Gerd gönnte sich eine Nacht Schlaf und ging am nächsten Morgen mit neuem Elan an die letzten Aufgaben der Fahrt. Kurz vor Mittag hatte er die Bordkarte ebenfalls abgegeben. Dies traf sich gut, da ich am Nachmittag zu Besuch bei den Eltern war.
Vorherschendes Thema war natürlich die virtuelle Ori. Doch beim Vergleichen der Bordkarte verflog die gute Osterlaune bei Hans Gerd sehr schnell. Da waren doch einige Abweichungen zu sehen und nach einer kurzen Erläuterung meiner Lösung musste er anerkennen, dass er sich für die Schlechtere entschieden hatte.
Am Ostermontag um 20:00 Uhr wurden dann die Lösungen veröffentlicht. Hans Gerds Befürchtungen bestätigten sich, dass dort einige Fehler zusammengekommen sind. Bei mir lief es da um einiges besser. Lediglich ein Fehler in der Aufgabe 5, als ich einen Abzweig in der Fischgräte mitgezählt habe, den ich nicht hätte mitzählen dürfen. Dadurch hat sich die Aufgabe im weiteren Verlauf anders aufgebaut und mir fehlten ein paar Kontrollen. Ich befürchtete bereits, dass ich dafür 2 Fehler angerechnet bekommen würde, da meine Lösung deutlich von der Idealbordkarte abwich. Die restlichen Aufgaben waren jedoch richtig, sodass ich mit großen Hoffnungen auf eine vordere Position auf das Endergebnis am nächsten Tag gewartet habe.
Im Gesamtergebnis landete Hans Gerd auf Platz 18 mit 110 Strafpunkten. Damit war er nicht ganz zufrieden, da er sich mehr erhofft hatte. Für meinen Fehler gab es in der Tat 20 Strafpunkte und damit landete ich auf Platz 2. Der Gesamtsieg ging mit nur einem Fehler an Nicole Jentsch vom AMC Burbach. Herzlichen Glückwunsch; das war wieder eine sehr starke Leistung.
Bei der nächsten virtuellen Ori werden Hans Gerd und ich nicht teilnehmen, da es sich dabei um unsere eigene Veranstaltung handelt. Wir nehmen jedoch noch gerne Nennungen entgegen und freuen uns über eine rege Teilnahme.
Der NAC Duisburg veranstaltete seine zweite virtuelle Orientierungsfahrt am Wochenende des 06. und 07. Februars 2021.
Wie bereits im vergangenen Jahr bestand die Ori aus einem Remake einer alten Fahrt (2012) und einem Ausschnitt aus der Rallye Montan aus den 60er Jahren.
Für den TCR starteten Hans Gerd, Whisky und meine Wenigkeit. Daneben nahm Wolfgang von dem IGM-Remscheid teil.
Die Duisburger Ori 2012 lag noch vor meiner Zeit, sodass ich unbefangen an die Aufgabe herantreten konnte. Hans Gerd wusste noch, dass er damals einige Fehler gemacht habe. Schon die erste Seite im ersten Teil bereitete mir einige Schwierigkeiten, da ich eine halbe Stunde brauchte, bis ich verstanden habe, dass man die Kartenausschnitte ineinanderlegen muss und nicht erst Karte A und dann Karte B fahren muss. Nach einem Neustart also der zweite Anlauf. Besser wurde es allerdings nicht, da ich mir direkt am Anfang einen Fehler erlaubte. Die Qualität der Karten war leider an manchen Stellen etwas undeutlich. Dies führte wohl dazu, dass einige Teilnehmer eine OK nicht auf der Hauptstraße, sondern auf einem Nebenweg vermuteten. Naja.
Dann ging es auf die Autobahn, um etwas Strecke zu überbrücken. Zum ersten Mal bei virtuellen Oris sollten auch hier Kontrollen notiert werden. Genauer gesagt die "A3". Bis zur DK1 lief es dann sehr flüssig.
Nach der DK war absolute Konzentration gefordert. In insgesamt 5 Karten waren die Aufgaben 14-22 untergebracht. Die Karten stammten wohl aus unterschiedlichen Jahren, hatten unterschiedliche Maßstäbe und auf der einen Karte gab es Wege, die auf der anderen Karte nicht mehr da waren und umgekehrt. Man musste genau aufpassen auf welcher Karte man gerade fuhr und wo man überhaupt herfahren kann.
Die dritte Etappe war recht kurz, dennoch gab es genug Potenzial für Fehler (auch für Flüchtigkeitsfehler).
Dann begann Teil 2 der Veranstaltung:
Wie erwähnt, ein Remake aus den 60er Jahren. Man sollte die
Originalstrecke von damals möglichst 1:1 nach der heutigen
Karte nachfahren. Durch diverse Umbauten, Ausbauten,
Verlegungen und Neubauten, existieren die Straßen von damals
heute nicht mehr so, wie sie damals waren. Auf der großen,
alten Karte fand ich es teilweise schwer die Wege zu erkennen,
da auch hier die Qualität nicht die Beste war.
Dennoch habe ich es zum Ziel geschafft und die Bordkarte nach etwas mehr als 5 Stunden abgegeben.
Zum Ziel haben es einige Teilnehmer nicht geschafft. Ob sie unterwegs genug von der Fahrt hatten? Man wird es wohl nie herausfinden können.
Zu Beginn der Woche wurden die Ideallösungen präsentiert. Es hagelte reihenweise Strafpunkte. Der zu dem Zeitpunkt bestplatzierte Profi hatte 90 Strafpunkte. Dies überraschte mich aufgrund der schwierigen Aufgaben zunächst nicht. Ich selber lag mit weiteren Teilnehmern mit 100 Strafpunkten dahinter. Wie bei jeder Ori üblich, möchte man wissen was man falsch gemacht hat. Einige Fehler waren mir sofort klar, einige jedoch nicht. An einer Stelle hatte ich evtl. eine exklusive Lösung für mich alleine, die aber nicht die Richtige war. In einer Gesamtübersicht konnte man sehen, dass viele Teilnehmer die gleichen Fehler gemacht hatten, sodass ein möglicher Protest nichts gebracht hätte. Lediglich bei der OK25 habe ich beim Veranstalter nachgefragt, warum man diese haben muss, wenn man das Dreieck im Uhrzeigersinn fahren soll? Innerhalb der 24-stündigen Protestzeit gab es wohl diverse Einsprüche gegen die Idealstrecke, sodass viele Kotrollen neutralisiert wurden. U.a. auch einige von meinen unklaren Fehlern. Als dann das Endergebnis am Mittwoch präsentiert wurde, war ich etwas überrascht mit dann nur noch 5 Fehlern Erster zu sein. Welche Neutralisation am Ende für den Positionswechsel ausschlaggebend war, weiß ich nicht. Am Ende entschied die frühere Abgabezeit über die Platzierung der ersten 5, die allesamt punktgleich waren. Dieser Gesamtsieg kam dann doch etwas unverhofft.
Hans Gerd landete am Ende mit 80 Strafpunkten auf Platz 10 und Whisky mit 110 Strafpunkten auf Platz 16. Wolfgang belegte in der Klasse A den 6. Platz.
Eine Mannschaftswertung, wie bei der Winterfahrt gab es diesmal nicht. Diese wäre jedoch wieder von den Göttingern gewonnen worden, da sie 3x die gleiche Bordkarte übermittelt haben.
Bei der 1. virtuellen Winterfahrt haben vier Fahrer des Touring Clubs teilgenommen. Dazu haben wir eine Mannschaft genannt.
Die Veranstaltung bestand aus vier einzelnen Etappen, die jeweils Donnerstags um 20:00 Uhr gestartet wurden. Bis spätestens Sonntag hätte die Bordkarte zurück an das Organisationsteam übermittelt werden müssen. Unter der Woche erfolgte die Bekanntgabe der Lösungen und der Etappenergebnisse.
Insgesamt haben 151 Teilnehmer die Veranstaltung in Angriff genommen. Dazu wurden 13 Mannschaften für die Mannschaftswertung genannt.
Elke und Carsten belegten in der Klasse N den 3. Platz mit einem knappen Rückstand auf Platz 1.
In der Profi Klasse haben Whisky, Hans Gerd und Jan genannt. Nach den vier Wochen landete Hans Gerd auf Platz 19, Whisky auf Platz 9 und Jan auf Platz 3. Wie bei Elke und Carsten fehlte nicht viel für den Gesamtsieg. Bei Beiden war die zweite Etappe das schlechteste Ergebnis.
Whisky schaffte es in Woche 1 sogar einen Etappensieg einzufahren.
In der Mannschaftswertung holte der TCR souverän den zweiten Platz. Mitte März kam das Paket mit dem Preis in Wuppertal an. Die Urkunde ist in einem sehr schönen Bilderrahmen eingerahmt (s. unten) und steht nun neben den weiteren Mannschaftspreisen in der Garage von Günter.