Hier finden Sie Berichte und Bilder aus dem Jahr 2020
Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, sollte eigentlich die Ori Bramsche stattfinden. Auch hier machte Corona einen Strich durch die Planungen der Veranstalter.
Doch Ersatz war schnell gefunden: Die Fahrt wurde einfach auf den Schreibtisch verlegt.
Somit veranstaltete auch der AC Bramsche erstmalig eine virtuelle Ori.
Ablauf und Organisation ähnelten den bereits stattgefundenen
virtuellen Oris und waren daher keine große Neuerungen.
Natürlich mussten auch hier die Durchführungsbestimmungen genau
gelesen werden, damit man auch alles beachtet
(Einbahnstraßensystem, niveaugleiches Kreuzen, Amerikanisches
Abbiegen, Fischgräten...). Es war für Jeden was dabei.
Für die Remscheider haben lediglich Hans Gerd und ich genannt.
Start der Veranstaltung war um 16 Uhr. Das kam mir sehr entgegen, da ich vorher noch beim Fußball unterwegs war und das WSV-Spiel im Stadion am Zoo verfolgt habe. Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann für mich los.
Ein kurzer Blick aufs Handy und ich sah die erste weiße Fahne
von Hans Gerd auf dem Handy. In Aufgabe 1 hingen seine
Kontrollen fast alle auf der linken Seite.
Aber auch ich kam zu dieser Lösung.
Hier hatte sich der Fehlerteufel beim Veranstalter
eingeschlichen. Es fehlte eine Pfeilspitze, die die Richtung
des Aufgabenteils vorgeben sollte. Dadurch ergab sich eine
andere Lösung, aber es war alles fahrbar von daher ging es
weiter und sorgte nur für Verwirrung.
Die Ori führte über bekannte Strecken, die auch bei der richtigen Ori gefahren wurden. Teilweise habe ich einzelne Aufgaben wieder erkannt. Zusätzliche Aufgabenstellungen verschärften den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Aufgaben. Da rauchte der Kopf schon gewaltig. Immer an die Aufgabenstellung denken war wichtig, damit man bloß nicht an einer Kreuzung falsch abbiegt.
Und dann wurden immer wieder kleine Gemeinheiten eingebaut. Ein gespiegelter Kartenausschnitt, ein versteckter Wurm am Kartenrand, Überlappungen etc.
Mir hat die Ori sehr viel Spaß gemacht, da es eine sehr anspruchsvolle Aufgabenstellung war. Ein großes Lob an das Veranstalterteam, dass sich diese Aufgaben ausgedacht hat.
Um 20 Uhr war ich dann nach einer Ehrenrunde um die OK20 im Ziel. Jetzt noch die Bordkarte eintragen. Alles dreimal nachlesen, bloß keine Kontrolle vergessen und dann die Lösung abschicken.
Dann wurde das langerwartete Stadion-Bier vom Nachmittag nachgeholt und der Abend entspannt beendet.
Um 21 Uhr dann die Meldung aus Remscheid: Hans Gerd ist im Ziel gewesen.
Zeit war bis 24 Uhr, bevor dann eine 24-stündige Karenz-Zeit anbrach.
Am Dienstag kamen dann die Ergebnisse:
Hans Gerd landete in der Klasse C auf Platz 5 und für mich reichte es mit 3 Fehlern zum Gesamtsieg. Dies hob die Stimmung auf der Arbeit natürlich um 100 % an.
Da auch die Lösungen veröffentlicht wurden, musste ich natürlich auch wissen, was ich falsch gemacht hatte. Und siehe da: Eine Kontrolle beim Übertragen vergessen. Blöd, aber zum Glück ohne Folgen.
Nochmal vielen Dank ans Veranstalterteam für die gute Fahrt!
Text: Jan Sieper
Am 24.09.2020 fand das 1. TCR-Public-Viewing vom 24-Std.-Rennen in Günter`s Garage statt. Durch Corona waren am Ring keine Zuschauer erlaubt und so holteman durch eine Liveübertragung ein wenig Rennstimmung in die Garage. Gegrillt wurde natürlich auch und an der Flüssignahrung mangelte es ebenfalls nicht, dafür sorgte ein 20 l Fass sowie div. andere Getränke. Der Vorteil der Garage war, man saß im warmen und trockenen. Die Stimmung war gut und einige blieben über Nacht, um am nächsten Morgen gemütlich zusammen zu frühstücken. Sogar mit einem kleinen Wohnwagen kamen die Teilnehmer, um dem Ring-Feeling nahe zu sein.
Nach mehreren Jahren Pause ist unser Clubmitglied Frank Orlowski wieder in einem Rennen am Nürburgring aktiv gewesen. Da musste es natürlich auch direkt das größte Event des Jahres am Nürburgring sein: Im Rahmenprogramm des 24h-Rennens 2020 nahm Frank am 24h-Classic-Rennen teil. Er pilotierte zusammen mit Ralf Klein und Stefan Müller einen BMW E36 M3.
Nach dem Qualifying startete das Team von Platz 16 ins Rennen.
Der Rennsamstag war von schwierigsten Bedingungen geprägt. Regen, trocken, feuchte Strecke, wieder Regen. Da musste man kühlen Kopf bewahren und das Auto sicher um die Strecke bringen. Dies gelang ohne große Probleme beim Team. Der Reifenpoker zahlte sich aus und so landete man am Ende auf Platz 11 im Gesamtergebnis.
Eine kleine Unaufmerksamkeit an der Boxenausfahrt führte leider zu einer (berechtigten) Zeitstrafe, die eine Top 10 Platzierung verhinderte.
Dennoch ist Platz 11 für die erste Teilnahme am 24h-Classic Rennen eine beachtliche Leistung. So kann es weiter gehen....
Nach monatelanger Pause konnte am Samstag, 05. September, die Ori-Saison fortgesetzt werden. Die Vereine PSV Köln und AC Hamm/Sieg veranstalteten wieder gemeinsam die 15. Raiffeisen-Classic. Strecke und Hygienekonzept sind genemigt worden. Angenehme Temparaturen ermöglichten auch einen Aufentahlt an der frischen Luft vor und nach der Fahrt.
Die Reiffeisen-Classic ist für ihre speziellen Wegen und anspruchsvollen Zeitprüfungen bekannt. Dies sollte auch dieses Jahr so sein. Bereits in Aufgabe 2 wartete eine 90 sekündige Zeitprüfung. Auch bekannte Waldwege durften nicht fehlen. Eine anspruchsvolle Fahrt für den Fahrer und das Auto. Aus Beifahrersicht lief die Fahrt sehr flüssig. Es gab kaum Aufgabenteile, an denen man lange stehen musste und überlegte. Dennoch wurden Fehler gemacht und man bekam eine Wertung. Günter und Jan haben sich an zweimal entschieden eine Kontrolle bewusst nicht zu notieren. War so nicht vom Veranstalter gewollt. Dazu ein Flüchtigkeitsfehler kurz vor dem Ende, macht in der Summe drei Fehler. Dies reichte in der Klasse C für Platz 2. Da der Gruppensieger aus der Klasse B kam, war es im Gesamt der Dritte Platz.
Charlotte belegte in der Klasse B den zweiten Platz, Hans Gerd und Klaus den dritten Platz in der Klasse C. Der Touring Club hat noch ein Fass Bier für den Mannschaftspreis bekommen. Auch die Pokale sind wieder sehr besonders ausgefallen. Dies ist nur durch den Hauptsponosr möglich. Das ist bei weitem nicht selbstverständlich, dass für eine Ori so viel in Preise investiert wird.
Die nächste Ori steht im Oktober beim MSC Dülken an. Allerdings ist die Durchführung noch nicht in trockenen Tüchern, sodass die Fahrt ggf. noch abgesagt wird.
Günter und Frank waren am 26. August 2020 zusammen am Bilster Berg und haben ein paar Runden im Rahmen eines Trackdays gedreht. Das Wetter war nicht ganz optimal. Auf einer leicht feuchten Strecke war es mit den Slicks teilweise etwas rutschig. Doch beide hatten ihren Spaß und konnten ein paar Testkilometer sammeln.
Bei diesem schönen Wetter hatte das Tourenwartteam kurzfristig entschieden, den Clubabend nach Siepers zu verlegen. Im kleinen Kreis saß man gemütlich auf der Terrasse zusammen und klönte über dies und das. Für das leibliche Wohl sorgten Würsten, Steaks und kühle Getränke. Petra brachte noch einen leckeren Kuchen als Nachtisch mit.
Am 1. und 2. August veranstaltete der NAC Duisburg seine erste virtuelle Orientierungsfahrt.
40 Teilnehmer haben in den Klassen N (Neulinge), A (Anfänger) und C (Profi) genannt.
Hans Gerd und ich waren die einzigen Starter vom TCR. Für uns war es die erste virtuelle Ori an der wir teilgenommen haben, nachdem wir im Juni selbst eine veranstaltet haben.
Pünktlich um 15 Uhr am Samstag gab es die Passwörter per Mail zu geschickt und jeder konnte die Fahrtunterlagen öffnen und mit dem Lösen beginnen.
Die Aufgabenstellung kam einer richtigen Ori sehr nah. Kleine Besonderheiten bei Fischgräten und Bundesstraßen. In der Theorie nichts schweres, aber bereits in der ersten Aufgabe kam man ins Grübeln. Genaues Hinschauen und Überlegen waren gefordert. Gesperrte Wege und einen Punkt auf der Brücke galt es zu beachten.
Vielleicht lag es auch an der langen Pause, die ich persönlich mit dem Lösen einer Ori hatte (Anfang März in Huchem war meine Letzte), denn es dauerte lange bis man wieder komplett im Thema drin war. Ab Aufgabe 2 lief es dann flüssiger und die Aufgaben liesen sich schneller lösen.
Jede Aufgabe hatte so seine Schwierigkeiten und so waren schon im ersten Teil einige Fehler gemacht worden.
Dann kam Teil 2:
Ein Remake der Rallye Montan aus dem Jahr 1966. Ganze 30 Jahre vor meiner Geburt. Da sah die Welt noch ganz anders aus und genau das sollte der Trick an der Aufgabe sein.
Auf der alten, schwarz-weiß Karte wurde die damalige Etappe mit Pfeilen und Strichen eingezeichnet. Dazu gab es eine aktuelle Karte. Über die Jahre sind Straßen verlegt und Autobahnen und Umgehungsstraßen gebaut worden.
Man sollte anhand der aktuellen Karte möglichst viele Teile der damaligen original Etappe fahren.
Diese Etappe sorgte wohl bei allen Teilnehmern für Schwierigkeiten, denn nur 3 schafften diesen Teil mit 3 Fehlern, alle Anderen hatten teilweise deutlich mehr Fehler.
Eine strafpunktfreie Abgabe war bis Samstag 0 Uhr möglich. Hans Gerd und ich waren gut in der Zeit und haben gegen 19 Uhr abgegeben und waren damit die ersten Beiden in der Profi Klasse. Die Lösungen wurden zu Beginn der neuen Woche online gestellt. So konnte man schon vergleichen, was man wo falsch gemacht hatte.
Bei mir waren es vier Fehler im ersten Teil und vier im Zweiten. Anhand der Lösungsbeschreibung waren die Fehler auch schnell klar und eindeutig.
Nun galt es noch einen Tag auf das Ergebnis zu warten. Ich war etwas überrascht, dass es mit den 8 Fehlern zu Platz 2 reichte, aber die frühe Abgabezeit hat bei Punktgleichheit den Vorteil gebracht. Hans Gerd landete mit 9 Fehlern auf dem 6. Platz.
Gesamtsieger der virtuellen Ori wurde Rainer Witte mit 7 Fehlern von der RG Oberberg.
Wir müssen leider mitteilen, dass die Remscheider Ori nicht wie geplant am 18. April 2020 stattfinden kann. Das Corona Virus hat unseren Alltag fest im Griff und so ist es uns nicht möglich die Veranstaltung durchzuführen. Unsere Gesundheit geht nun mal vor und es gibt weitaus wichtigere Dinge im Leben als eine Orientierungsfahrt.
Dennoch werfen wir die Flinte nicht ins Korn. Die Strecke ist
fertig, sie ist sogar schon genehmigt gewesen, ehe das
Veranstaltungsverbot ausgesprochen wurde.
Das heißt: Wir hoffen unsere Veranstaltung so früh wie möglich
nachholen zu können. Einen konkreten Ersatztermin haben wir
jedoch noch nicht. Dieser hängt natürlich auch von den
behördlichen Vorgaben ab, wann wieder Veranstaltungen
durchgeführt werden dürfen. Bei der Wahl des Termins werden wir
Rücksicht auf Veranstaltungen der anderen Sparten nehmen
(Rallye, Oldtimer, Slalom etc.). Möglicherweise ist eine
Überschneidung jedoch nicht zu vermeiden.
Das Orga-Team wird frühzeitig einen neuen Termin bekannt geben.
Die Remscheider Ori bleibt damit auch weiterhin Teil aller laufenden Meisterschaften.
Für den Niederrhein-Cup treten vorerst keine Änderungen ein. Online kann noch für das Jahr 2020 genannt werden.
Wir hoffen, dass wir euch alle gesund und munter bei der nächsten Veranstaltung wiederzusehen.
Die Ori des MSC Huchem-Stammeln war die zweite Veranstaltung der laufenden Meisterschaftssaison 2020.
Leider fehlte eine Person am Samstag. Veranstalter Willy Willms konnte krankheitsbedingt bei seiner Veranstaltung nicht dabei sein. Der TCR und die gesamte Ori-Gemeinschaft wünscht auf diesem Weg die besten Genesungswünsche und wir hoffen alle, dass wir Willy bald wieder bei den Motorsportveranstaltungen sehen werden.
So musste Peter Beckers etwas improvisieren und die Veranstaltung in Eigenregie leiten. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie anstrengend die ganze Organisation ist.
Start und Ziel war wie in den letzten Jahren am Indemann, der Aussichtsturm am Tagebau Inden. Im Startlokal lief parallel noch eine zweite Veranstaltung, sodass die insgesamt über 60 Starter etwas enger zusammenrücken mussten.
Die ersten vier Aufgaben machten schon deutlich: Heute wird’s nicht einfach. So lange wie möglich nach alter Karte verbinden, der vermeintlich nächste Aufgabenteil war nicht immer der kürzeste, hinzu kamen versteckte Chinesen und einkopierte Streckenausschnitte. Die Beifahrer hatten über die 140km lange Strecke durchweg rauchende Köpfe. Kurz vor dem Ziel musste man sich die ersten Aufgaben wieder in Erinnerung rufen, um nicht gegen die Aufgabenstellung zu verstoßen. Nach vier Stunden Fahrzeit lies da auch die Konzentration nach. So machte Jan zwei Flüchtigkeitsfehler, die am Ende den Sieg gekostet haben. Dieser ging wie bereits in Duisburg an das Team Witte/Witte. Nachdem Rainer und andere Teilnehmer dem Schiedsgericht und dem Veranstalter eine andere Lösung/Interpretation Ihrer Fahrt präsentierten, wurden nach und nach Fehler gestrichen. Unterm Strich blieb für die Sieger 1 Fehler über. Dahinter folgten vier Teams mit 2 Fehlern. Durch die weniger in Anspruch genommene Karenz belegten Günter und Jan den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Hans Gerd und Klaus wurden Sechster. In der Klasse B belegte Charlotte den zweiten Platz hinter Ihrem Vater.
Am 09.02.2020 fand unser traditionelles TCR-Frühstück in Wuppertal statt. 31 „Zwei-Beiner“ und 2 „Vier-Beiner „kamen hungrig um 10 Uhr zum CVJM-Heim. Alle hatten nur eins im Sinn, ihren Hunger zu stillen. Aber los ging es erst mit einem Sektempfang und nach einer kurzen Begrüßung wurde das Buffet dann auch eröffnet. Die Auswahl von süß bis herzhaft lies keine Wünsche offen. Auch Günters bekanntes Rührei kam wieder hervorragend an. Es war wieder eine gelungene Veranstaltung.
Gleichzeitig zur Winter-Ori fand im Maritim Hotel in Bonn die Siegerehrung des ADAC Nordrhein statt. Im feierlichen Rahmen wurden die Meister und Platzierten des Jahres 2019 geehrt. Vom Touring Club waren viele Aktive unter den zu Ehrenden. Whisky wurde die Ewald-Kroth-Medaille in Gold verliehen, Iris und Thorsten Falk bekamen den Pokal für den ersten Platz im Oldtimer-Touristik-Pokal, Klaus war als Vereinsvertreter auf der Bühne, um den Mannschaftspreis entgegen zunehmen und Günter und Jan bekamen nach 2015 das zweite "Meisterschild" für die ADAC Anstecknadel.
Durch diese Terminüberschneidung konnten die Remscheider-Teams (und auch Andere Ori-Fahrer) nicht in Duisburg fahren, sodass dieser Lauf mit 0 Punkten in die Wertung geht. Hoffen wir, dass diese Überschneidung nächstes Jahr nicht nochmal vorkommt.
Am 18.01.2020 begrüßte Rainer Witte die Teilnehmer der Westdeutschen Orientierungsmeisterschaft zur Jahressiegerehrung der abgelaufenen Saison.
Nachdem Bergischen Buffett folgte die Siegerehrung.
Günter Kettler und Jan Sieper vom Touringclub belegten den ersten Platz mit 395 von 400 möglichen Punkten. Für Jan war es eine erfolgreiche Titelverteidigung. Dies gelang erst 3 Beifahrern zuvor in der Geschichte der West-OM.
Hans Gerd und Klaus wurden 6. im Gesamt. Reinhold wurde 11. mit 341 Punkten. Wolfgang Putz und Günter Bangert belegten Platz 16 bzw. 17.
In der Klasse B erreichte Charlotte den 2. Platz und wurde damit 9. im Gesamtergebnis. Manfred Wiche wurde 7. in der Klasse B.