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Artikel in der Kategorie Ori-Berichte

  • Die letzte Haserundfahrt

    Sonntag, 29. September 2024 - in Ori-Berichte

    Am Samstag, 28.09.2024, fand die 54. und letzte Haserundrundfahrt des AC Bramsche statt. Der Verein hat den Entschluss gefasst sich aufzulösen. Leider fanden sich "nur" 28 Teams in Alfhausen zum Start ein. Etwas schade, dass zur Abschiedstour nicht ein paar mehr Starter den Weg in den Norden gefunden haben.

    Trotz Autobahnsperrung war die Anfahrt quasi problemlos möglich. Ganz anders als zu Beginn der Fahrt:

    Die Aufgabe 1 führte über die Umleitungsstrecke der B68. Dort ereignete sich noch ein Unfall, der den Verkehr zum Erliegen brachte. Kurzerhand wurde die Aufgabe 1 aus der Wertung genommen und an der DK bekamen die Teilnehmer die Info, dass die Fahrzeit um 15 Minuten verlängert wird. Eine sehr faire und spontane Lösung. 

    Zwischen Maisfeldern und Traktoren ging es dann reibungslos über fast 100 km weiter durch kleine Dörfer und Ortschaften. Eine sehr schöne Streckenwahl mit einer sehr anspruchsvollen Aufgabenstellung.

    Doppelpfeile, Halbpfeile, Richtungspfeile, Pfeilwürmer, Punkte auf zweitkürzestem Weg anfahren, um nur einige Beispiele zu nennen. Dazu für die WEST-OM Starter das eher unübliche Einbahnstraßensystem, welches einem immer wieder in Erinnerung gerufen werden musste. Teilweise ging es nur um wenige Meter, die aber eine ganz andere Lösung herbeiführten. 

    Ebenfalls ein Highlight die Aufgabe 7: "Nach jedem Linksabbiegen muss an der nächsten Möglichkeit rechts abgebogen werden." Man fühlte sich ein bisschen wie die holländischen Fans bei der EM.. "Naar links,...naar rechts..."

     

    Nach fast 4 Stunden Fahrt kamen alle Teilnehmer ins Ziel. Leider überschritt ein Team die Gesamtfahrzeit und musste aus der Wertung genommen werden.

    Der geräumige Saal im Gasthaus Sauerland mit schneller und freundlicher Bedienung rundeten die Veranstaltung ab.

    Sportlich war es für die drei Remscheider Teams eine Fahrt mit gemischten Gefühlen. Hans Gerd und Klaus hatten viele Fehler und sind auf dem letzten Platz in der Klasse C gelandet, während Jan und Günter den Gesamtsieg knapp verpassten und auf Platz 2 landeten. Die beiden mussten Nicole Jentsch und Michael Reineck aus dem Siegerland den Vortritt lassen, die wie 2023 den Gesamtsieg einfuhren. 

    In der Klasse B fuhr Charlotte auf den 3. Platz.

     

    Mit einer kleinen Abschiedsrede verabschiedete sich Fahrtleiter Werner Schick von den Teilnehmer.

    Auch wir aus Remscheid möchten "Danke" sagen.

    Danke für viele Jahre mit dem AC Bramsche.

    Viele Fahrten, die von uns mitgefahren wurden und immer eine Herausforderung dargestellt haben.

    54 Fahrten zu veranstalten kann nicht jeder Verein von sich behaupten, dazu noch zwei virtuelle Oris während der Corona-Zeit. Dies zeigt die Qualität, die vom Orga-Team an den Tag gelegt wird.

    Schade, dass dieses Kapitel nun beendet ist. Aber wer weiß, wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine Neue.

     

    Tschüss Haserundfahrt!

  • 2. Lauf der Ori-Saison 2024

    Samstag, 23. März 2024 - in Ori-Berichte

    Nach der eigenen Veranstaltung im Februar durften nun auch alle Remscheider Teams aktiv an der Ori-Saison 2024 teilnehmen.

     

    Der zweite Lauf fand beim MSC Heiligenhaus statt. Traditionell gibt es dort ein gut besuchtes Starterfeld. So starteten auch dieses Jahr wieder 55 Teams.

    Mit ungewohnt hohen Startnummern gingen die Teams Freund/Sieper, Hirsch/Wisniewski und Kettler/Sieper erst nach 16 Uhr auf die Strecke.

    Die Fahrt begann wieder mit einer GLP, die zwischen 1,5 und 2,5 km lang sein sollte und mit einem Schnitt von 15 km/h gefahren werden sollte. Also irgendwo zwischen 6 und 10 Minuten. Da die GLP nur bei Punktegleichheit für die Tageswertung entscheidend war, war bereits die Überlegung am Start, dass man auf die GLP-Wertung verzichtet und somit mehrere Minuten mehr Fahrzeit für die restliche Strecke zur Verfügung hätte.

    Das Ziel der GLP war nach 1,9 km Fahrt erreicht und man sollte somit nach 7 min 36 sek. neben dem Kontrollwagen anhalten. Durch den niedrigen Schnitt war man bereits etwas früher vor dem Ziel und musste warten. Mit Gegenverkehr und anderen wartenden Teilnehmern war ein Überholen nicht möglich und so warteten auch die Remscheider bis sie die errechnete Ankunftszeit erreicht haben.

    Im Anschluss ging es auf weitere 98km durch teils aus Vorjahren bekannten Strecken. Dennoch war es nicht langweilig, da man immer wieder auf Kleinigkeiten achten musste. Wegretuschierte Straßenstücke, kleine Striche nicht nochmal in ganzer Länge fahren oder auch Veranstaltermarkierungen, die die Straße ganz leicht berührten und damit den Weg sperrten kamen immer wieder im Laufe der 13 Aufgaben vor. 

    Sonst kennt man es in Heiligenhaus, dass ein Chinese oder eine Fischgräte in einer Karte so versteckt ist, dass man ihn/sie nur bei ganz genauem Hinsehen entdeckt. Doch dieses Jahr gab es drei Fischgräten, welche man nun wirklich nicht übersehen konnte. Allerdings bedeutet es nicht, wenn man die Fischgräte sieht, dass man sie automatisch richtig fährt. Bei jeder Fischgräte hagelte es reihenweise Fehler in der Profiklasse. Auch die Remscheider blieben davon nicht verschont.

    Die Fischgräte in Aufgabe 8 sorgte auch für den größten Gesprächsstoff im Ziel, aber die Lösung des Veranstalters war nachvollziehbar. Auch bei Günter und Jan wurde im Auto über die Lösung diskutiert, ob die Kontrolle nun 2 oder 3 mal aufgeschrieben werden soll. Günter setzte sich mit seiner Argumentation durch und so wurde die Kontrolle nur 2x aufgeschrieben, so wie es gewollt war. Ein bisschen Glück gehört dann auch dazu. 

     

    Mit leichter Karenz kamen fast alle Teams ins Ziel und es begann das Warten auf die Auswertung.

    Die Zeit konnte gut überbrückt werden, da das Buffet in der Zwischenzeit eröffnet wurde. Allein für das Buffet lohnt sich die Anreise nach Heiligenhaus. Was der Koch des "Aueler Hof" jedes Mal auf die Beine stellt, ist absolute Spitze. Mit Schnitzel, Spießbraten, Hähnchen und Ochsenbäckchen standen alleine vier Hauptspeißen zur Auswahl. Dazu reichlich Beilagen, Salat, Suppe und Nachtisch. Der Preis? Unschlagbar!

     

    Nachdem alle im Ziel waren, wurden die Lösungen verteilt:

    Klaus und Hans Gerd kamen auf 2 Fehler, Whisky auf 1 und Günter und Jan waren sogar fehlerfrei unterwegs gewesen. Manfred und Edgar kamen mit 3 Fehlern auf den zweiten Platz in der Klasse B. Lediglich Wolfgang und Günter fielen mit 9 Fehlern ans Ende des Feldes zurück.  Klaus und Hans Gerd landeten auf Platz 6 im Gesamtergebnis, Whisky auf Platz 3 und Günter und Jan feierten den Gesamtsieg.

    Charlotte fuhr dieses mal mit Norbert Walter vom MSC Dülken. Sie landeten auf dem 5. Platz im Gesamt mit einem Fehler und 46 Minuten Karenz.

     

    Durch 3 Top 6 Ergebnisse in der Profi-Klasse konnte der TCR auch die Mannschaftswertung gewinnen.

     

    Es war eine sehr schöne und erfolgreiche Ori aus Remscheider Sicht. 

    Weiter geht es im April beim AMC Burbach. Dort ist bereits eine schwere Fahrt angekündigt worden....

  • Ori-Saisonauftakt 2024

    Samstag, 24. Februar 2024 - in Ori-Berichte

    Letzte Woche Samstag begann die Ori Saison mit der Remscheider Ori.

    44 Teams waren am Start und erkundeten das Bergische- und Oberbergische Land auf einer ca. 100 km langen Strecke.

    Es waren viele altbekannte Gesichter dabei, aber auch insbesondere die Neuling-Klasse war sehr gut gefüllt.

     

    Eine Woche später ging es für einige Remscheider Teams das erste Mal auf die Strecke.

    Passend zum Namen der Eisbär Ori fiel in der Eifel am Samstag Morgen noch ein bisschen Schnee. Am Start in Bleialf angekommen, war er aber schon wieder weggetaut.

  • Charlotte holt den Gesamtsieg beim AC Hamm/Sieg

    Sonntag, 10. September 2023 - in Ori-Berichte

    Bei der Hitzeschlacht im Westerwald behielt Charlotte den kühlsten Kopf und sicherte sich mit 30 Strafpunkten den Gesamtsieg. 

    Der AC Hamm/Sieg richtete erneut seine Ori im Bürgerhaus Isert aus und schickte die Teilnehmer ab 14 Uhr bei brühtender Hitze auf die Strecke.

    In Aufgabe 2 hatten alle Profis bereits mit der Aufgabenstellung zu kämpfen und sind nicht auf die gedachte Lösung des Fahrtleiters gekommen. Apropos Fahrtleiter: Hier stellte sich wieder Whisky zur Verfügung und unterstützte seinen etatmäßigen Fahrer bei der Durchführung der Veranstaltung.

    Whisky bediente sich an allen Elementen, die einem Veranstalter zur Verfügung stehen: Überlappungen (die dann doch keine sind), versteckte Chinesenzeichen und kleine Punkte in der Ecke der Karte, ein Fluss der über die Straße gezeichnet wurde und und und... Genügend Potenzial sich viele Strafpunkte einzufangen. 

    Hans Gerd wurde mit diesen Spitzfindigkeiten nicht eins und landete mit 100 Strafpunkten weit hinten. Ebenfalls hinten ist Manfred gelandet. Hier wurde die Zeit sehr knapp und anscheindend wurden bereits Schilder abgehangen, die dann nicht mehr in die Bordkarte notiert werden konnten.

    Beim Blick auf die Lösung fehlten Günter und Jan ebenfalls 3 Kontrollen. Diese hingen jedoch alle auf der Strecke und wurden schlichtweg übersehen. Das Videomaterial lieferte hier den eindeutigen Beweis.

    Generell war es auffällig, dass bei vielen Teilnehmern die Kontrollen übersehen worden sind. Je nach Sonneneinstrahlung waren die Kontrollen etwas schwer zu erkennen und teilweise auch im höheren Gras platziert, dass man sie sehr spät (oder gar nicht) gesehen hat.

    Alles das prallte förmlich an Charlotte ab. Neben der Aufgabe 2 unterliefen ihr nur zwei weitere Fehler und so wurde sie als Starterin in der Klasse B Gesamtsieger der diesjährigen Ori. Auch der zweite Platz ging an die Klasse B. So wurden Günter und Jan mit einem dritten Platz noch Klassensieger in C. Der erste und dritte Platz bildeten auch die Grundlage für den Mannschaftssieg des TCR.

     

    In zwei Wochen geht es in Bramsche weiter. Auch hier sind wieder viele TCR Mitglieder am Start.

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