MOTORSPORT-NEWS

Aktuelle Neuigkeiten und News-Archiv

Premiere in Burbach

Sonntag, 30. April 2023 - in Ori-Berichte

Lange Zeit war es her, dass der AMC Burbach eine Orientierungsfahrt veranstaltet hat. 2023 wurde wieder eine Veranstaltung durchgeführt.

Start und Ziel war auf dem Autohof Wilnsdorf. 

Eine richtige Vorbereitung auf die Fahrt konnte man nicht machen und so harrten die Remscheider Teams der Dinge, die da kamen.

Fahrtleiterin war Nicole Jentsch, die bereits seit mehreren Jahren im Ori- und Oldtimersport aktiv ist und zu den besten Beifahrern des Landes zählt. Man konnte also eine bestens durchdachte Fahrt erwarten.

Die Aufgabenstellung für die Profis war recht simpel gehalten, lediglich dass gefahrene Punkte immer in die folgenden Aufgaben übertragen werden müssen und dort erneut Befahren werden sollen, sorgte für ein paar Fragezeichen, die vor dem Start jedoch beseitigt waren. Ebenfalls sollten die Kreisverkehrausfahrten mit einem K und der entsprechenden Nummer der Ausfahrt in der Bordkarte eingetragen werden.

Alleine nach den ersten beiden Aufgaben ist man bereits 9 mal in einen Kreisverkehr gefahren. Es sollten nicht die letzten Kreisverkehre sein.

 

Nach einer Ortsdurchfahrt durch Wilgersdorf, ging es in das Industriegebiet Kalteiche. Dort warteten mehrere Pfeilwürmer auf die Teilnehmer. An eine schnelle Lösung der Aufgabe war nicht zu denken, sodass man sich ein paar Minuten Zeit nehmen musste.

 

Die Fahrt führte immer wieder durch tolle landschaftliche Gebiete.

Dennoch mussten die Beifahrer stets einen Blick auf die Karte haben, denn sonst hat man ganz schnell etwas übersehen.

Einkopierte Kartenausschnitte, versteckte Chinesen, Veranstaltermarkierungen, Überlappungen zwischen den Aufgaben, kürzere Wege zwischen zwei Aufgaben, die nur in Kombination von beiden Karten möglich waren etc. Es wurde teif in die Veranstaltertrickkiste gegriffen.

 

Die Aufgabe 14 führte auf das Gelände des Flughafen Siegerland. Wem bis dahin noch nicht schwindelig von den Kreisverkehren war, dem wurde es spätestens dort. Vier Kartenausschnite mit insgesamt 11 Aufgabenteilen verlangten sehr viel Konzentration bei der Ausarbeitung. Der Legende nach soll sich ein weiterer Aufgabenteil in einem Bild zweier Flugzeuge versteckt haben. Die Remscheider Teams sind diesen Aufgabenteil bis heute nicht gefahren.

 

Einen Aufreger im Auto gab es dann in der Aufgabe 16 bzw. 17 in der Ortschaft Burbach an der Kreuzung der L531 und L723.

Unmittelbar vor der Kreuzung müssen Eisenbahnschienen überquert werden. Damit es keinen Rückstau bis auf die Gleise gibt, ist eine "Vorampel" am Bahnübergang installiert, welche die Autos mit einem roten Signal zum Halten zwang. Eine normale Ampelphase dauert ja in der Regel 1 maximal 2 Minuten, doch man stand und stand und stand vor dieser Ampel und sie wurde nicht grün. An der Kreuzung konnte man beobachten, dass immer wieder ein grüner Pfeil für Rechtsabbieger aufleuchtete. Die ersten Einheimischen haben nach mehr als 5 Minuten gedreht und sich einen anderen Weg gesucht. Nach fast 10 Minuten Wartezeit wurde die Ampel an der Kreuzung endlich grün und der sich inzwischen gebildetete Stau konnte sich etwas auflösen. Nach wenigen Minuten kam man jedoch wieder an diese Stelle und wieder war die Vorampel rot. Whisky und Günter wollten nicht erneut so lange warten und wendeten wie die Ortskundigen und probierten die Ampel zu umfahren. 

Die Verärgerung über die dort verschenkte Zeit war sehr groß.

 

In der letzten Aufgabe galt es nochmal zwei einkopierte Ausschnitte zu erkennen, was mehr oder weniger gut gelungen ist, bevor man wieder am Autohof im Ziel ankam. 

 

Alle Teilnehmer wirkten sichtlich erschöpft nach dieser anstrengenden Fahrt. Der Gastronomiebereich war etwas überfordert mit der Menge an Teilnehmern. Anscheinend hat es hier ein Abspracheproblem mit dem AMC Burbach gegeben, welches im nächsten Jahr nicht noch mal vorkommen soll.

 

Die Idealstrecke und Idealbordkarte wurde zügig ausgehangen, als alle im Ziel waren. Dann begann das große Rätselraten, wieso weshalb warum jene Kontrolle gefordert oder eben nicht gefordert war. Nach genauerem Hinschauen ließen sich die Unklarheiten jedoch beseitigen und es sind keine Proteste bekannt gewesen, was für einen Veranstalter immer ein gutes Zeichen ist.

 

Den Gesamtsieg konnten sich Günter und Jan mit "nur" 50 Strafpunkten sichern. Glücklicherweise wirkte sich die vergessene OK37 nicht in Form einer Platzierung aus.

Die anderen Remscheider kamen weniger gut mit der Fahrt zurecht. Charlotte folgte auf Platz 9, Whisky wurde 10, Hans Gerd und Klaus 11 und Wolfgang Putz und Günter Bangert wurden 14. in der Gruppe B/C.

In der Mannschaftswertung reichte es daher nur für den zweiten Platz.

Da ist für das nächste Jahr noch Luft nach oben. Die Remscheider kommen jedenfalls gerne wieder nach Burbach.

 

 

Kategorien

Newsletter abonnieren
Sollen wir Sie bei neuen Blog-Beiträgen automatisch benachrichtigen?
Mein Name:
Meine E-Mail Adresse:
Wir verschicken keinen Spam


Moderierter BLOG!

Eure Kommentare sind nach Absenden noch nicht sichtbar, sondern werden manuell freigeschaltet.

Dadurch vermeiden wir SPAM-Einträge!