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Erster und letzter Platz für TCR

Montag, 17. September 2018 - in Archiv 2018

Heimspiel für die Remscheider Ori-Spezialisten. Bei der Solinger "Zöppkesfahrt" hatten die Remscheider wahrscheinlich die kürzeste Anreise im Kalenderjahr und auch die Fahrtstrecke führte durch Gegenden, die durch eigene Veranstaltungen bereits bestens bekannt war.

Wie es genau lief, lesen Sie hier.


Der Fahrerbrief war sehr übersichtlich gestaltet. Die Profis in den Klassen B und C durften nicht gegen Pfeile fahren und Pfeile nur einmal in Pfeilrichtung fahren. Auf einer Stellwand im Startlokal “Oberbüscherhof“ waren allerdings noch zwei kleine Ergänzungen angebracht. Auf der Strecke gab es auf einem Parkplatz eine „Trockenübung“. Dort sollte man auf dem Papier eine Aufgabe lösen und gedachte Kontrollen in die Bordkarte eintragen. Die weitere Ergänzung war die so genannte Aufgabenstellung „Sprung“. Für Jan war es das erste Mal, dass er mit sowas in Berührung gekommen ist. Daher sollte man sich im Vorfeld die Erklärungen genau durchlesen, um nichts falsch zu machen.

 

Die Fahrt führte über Witzhelden und Dabringhausen in die Industriegebiete Wermelskirchen, Bergisch Born, Winterhagen und Kobeshofen. Anschließend ging es über tolle ländliche Wege zurück Richtung Witzhelden. Gerade im Zielgebiet galt es noch einmal zurück in die ersten Aufgaben zu gucken, um nicht gegen einen Pfeil zu fahren. Das war für die Meisten kein Problem. Diese kleinen Gemeinheiten haben fast alle gesehen. Was Günter und Jan nicht gesehen haben waren zwei Schilder.

 

Auf einer Landstraße lag ein kleiner Punkt etwas abseits der Strecke und auf dem Schotterplatz stand auch die Kontrolle. Das zweite übersehene Schild hing auf der B51 auf Höhe Tente. Da waren sie auch nicht das einzige Team, das dieses Schild nicht gesehen hat. Die OK 28 hing an einer Laterne rechts hinter dem Bürgersteig. Ob man diese Kontrolle nicht an einer anderen Stelle hätte aufhängen können?

Günter und Jan waren das erste Team, das im Ziellokal angekommen war. Nach Abgabe der Bordkarte, begrüßte Kultkellner Heinz die beiden im Lokal und brachte schnell die ersten Getränke.

 

Auch die Auswertung folgte sehr zügig. Das letzte Team war gerade erst im Ziel und eine Minute später wurde das Ergebnis ausgehangen. Sehr zur Freude von Günter und Jan, denn mit den zwei Fehlern und 0 Minuten Karenz stand man ganz oben auf der Ergebnisliste. Nachdem es in Rehburg 3 Minuten Vorsprung gegenüber dem Team Witte/Witte waren, waren diesmal 8 Minuten ausschlaggebend, die über den Sieg entschieden. Aber auch das Schwelmer Team mit Beifahrer Michael Weinert hatte nur zwei Fehler und kam mit 12 Minuten Karenz auf Platz 3 und vollendete das Podium. Es war ein sehr enges Ergebniss, dass auch schnell hätte anders ausehen können.

 

In der Mannschaftswertung sah es für den TCR allerdings nicht gut aus. Es waren 5 Mannschaften genannt und leider belegte der TCR den letzten Platz. Dies lag wohl auch an der dünnen Besetzung. Man war nur mit drei von möglichen 5 Teams am Start, da zwei Stammteams nicht an der ORI teilnahmen.

 

In der West-OM war es für Jan nun der 5. Gesamtsieg, davon der 4 in Folge. Damit steht Jan erstmals mit 394 von maximalen 400 Punkten an der Spitze der Meisterschaft. Zum Gewinn der Meisterschaft werden aber noch ein paar Punkte nötig sein, denn an der Spitze ist es noch ziemlich eng.

 

Nach der Ori in Bramsche am 6. Oktober weiß man vielleicht mehr.


Rechts neben der Straße, stand die Kontrolle, die Jan und Günter auf der ersten Etappe fehlte.

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